Unsere Reise startet in Zürich am Hauptbahnhof, wo bereits um 7:32 Uhr unser EuroCity auf Gleis 9 auf uns wartet. Erster Halt: Mailand! Die Reise nutzen wir, um an unseren Blogs Princess und Littlecity zu arbeiten. Die wunderschöne Zugfahrt in den Süden geniessen wir trotzdem.
Die Reise mit dem Zug durch das Tessin ist einfach immer wieder toll. Und so vergeht die Zeit relativ schnell, bis wir in Milano Centrale ankommen. Dort kaufen wir rasch Proviant für die Weiterfahrt ein. Denn unsere Reise geht 45 Minuten später auch schon wieder weiter, mit dem Eurostar nach Florenz.
30 Minuten schneller im Süden.
Dank dem Gotthard-Basistunnel sparst du seit dem 11. Dezember 2016 ganze 30 Minuten an Reisezeit. So bist du noch schneller im Tessin oder in Italien. Eine Fahrt von Zürich HB nach Milano Centrale dauert neu nur noch 3 ½ Stunden.
Ein erster Streifzug durch Florenz.
Rund eineinhalb Stunden später kommen wir in einer ganz anderen Welt an. Bella Italia! Nach dem Einchecken in unser Hotel nutzen wir das wunderschöne Wetter natürlich sofort für einen ersten Streifzug durch die Stadt.
Schon von weitem ist die berühmte Kathedrale Santa Maria del Fiore, auch Dom von Florenz genannt, zu sehen. Und genau da zieht es uns als Erstes hin. Auf dem Platz vor der Kathedrale müssen wir einen Moment innehalten. Was für eine eindrückliche und wunderschöne Kathedrale im gotischen Baustil! Die Domfassade ist einzigartig schön.
Florenz, die perfekte Fussgängerstadt.
Von der Kathedrale aus geht es zu Fuss weiter zum nächsten Hotspot. Und genau das gefällt uns so an Florenz. Man kann die Stadt zu Fuss entdecken, da alles relativ nahe zusammenliegt.
Und so erreichen wir in wenigen Minuten eine weitere berühmte Sehenswürdigkeit von Florenz: Die Piazza della Signoria. Das frühere politische und soziale Zentrum der Stadt ist einer der bekanntesten Plätze ganz Italiens. Hier treffen wir auch auf eine Kopie von Michelangelos berühmten David, den wir natürlich fleissig fotografieren. Und wir staunen nicht schlecht, als wir neben den alten Mauern und Statuen eine riesengrosse, goldglänzende Schildkröte auf dem Platz entdecken!
Pizza mal anders.
Die Wahl, womit wir am Abend unsere Mägen verwöhnen, ist schnell getroffen. Natürlich muss man in Italien mindestens einmal Pizza essen! Wir entscheiden uns nicht für irgendeine Pizzeria, sondern für das Berberè. Das Lokal ist für seine Pizza aus Sauerteig bekannt. Unser Fazit: Sehr lecker, ein richtiger Geheimtipp! Und von der gegrillten Wassermelone zum Apéro träumen wir noch heute …
Die älteste Segmentbogenbrücke der Welt.
Nicht verpassen darf man in Florenz die vielleicht bekannteste Brücke Italiens, die Ponte Vecchio. Auf der alten Brücke befinden sich schon seit 1345 kleine Läden, wo man heute vorwiegend Schmuck kaufen kann. Die Ponte Vecchio ist nicht nur die älteste Brücke, die über den Arno führt, sondern gar die älteste Segmentbogenbrücke der Welt.

Die besten Fotos der Brücke macht man übrigens von der benachbarten Ponte Santa Trinita, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf die Ponte Vecchio hat. So weicht man auch gleich der Menschenmenge auf der Ponte Vecchio aus. Die Brücke ist zu fast jeder Uhrzeit sehr gut besucht.
414 Stufen hoch auf Giottos Glockenturm.
Florenz ist auch von oben wunderschön. Besonders eindrücklich sieht man das von Giottos Glockenturm oder der Kuppel der Kathedrale Santa Maria del Fiore aus.
Unser Geheimtipp für alle, die über die Dächer von Florenz schauen möchten: Die Schlange zum Anstehen ist in der Regel beim Glockenturm deutlich weniger lang, als bei der Kathedrale, und man geniesst auch von da aus eine atemberaubende Aussicht – nachdem man die 414 Treppenstufen erklommen hat. Von der Aussichtsplattform des Turms sieht man wunderbar auf die beeindruckende Kuppel der Kathedrale. Spannender Fakt: Für den Bau der Kuppel wurden mehr als vier Millionen Backsteine verbaut. Unglaublich! Da kommen wir aus dem Staunen fast nicht mehr heraus.
Der schönste Sonnenuntergang der Stadt.
Das Highlight unseres Wochenendes in Florenz ist ein Sonnenuntergang, der schöner nicht sein könnte. Dafür spazieren wir etwas den Hang hoch auf den Piazzale Michelangelo, von wo aus man über die ganze Stadt sieht.
Der Platz ist besonders bei Sonnenuntergang sehr gut besucht und es lohnt sich, genug früh da zu sein, um noch ein gutes Plätzchen zu ergattern!
Schlemmen und einkaufen im Mercato Centrale.
Am letzten Tag, bevor wir uns um 14:00 wieder in den Zug zurück in die Schweiz setzen, machen wir noch einen Halt im Mercato Centrale. In der zweistöckigen Markthalle findet man alles, was das Herz begehrt. Ganz besonders angetan hat es uns der zweite Stock der Markthalle. Wir bereuen richtig, dass wir eben erst gefrühstückt haben. Denn wer eine grosse Portion Hunger mitbringt, wird hier mit den feinsten italienischen Spezialitäten verwöhnt.

Natürlich landet in unseren Taschen noch das eine oder andere Mitbringsel für die heimische Küche. Und dann heisst es für uns leider auch schon wieder Abschied nehmen, denn der Zug wartet schon auf uns.
Ciao Bella Italia, ciao du wundervolles Florenz!
Bequem in die Herzen Europas reisen.
Im Zug beginnt deine Auszeit vom Alltag schon nach dem Einsteigen. Spar dir das Warten an Check-in-Schaltern und nervenaufreibenden Stau. Im Zug hast du Zeit für dich und genug Platz und Bewegungsfreiheit während der gesamten Reise. Und das Beste: Du kommst mitten im Herzen der Stadt an und hast dein Gepäck schon dabei.
Aktualisiert: 21.4.2017